Wednesday, August 17, 2011

Reisebericht Frankfurt

Hi Leute,

Wie euch aufgefallen sein könnte, bin ich für einige Tage von der Bildfläche verschwunden. Ich war nämlich in Frankfurt. Die vier Stunden Hinfahrt habe ich gut verbracht, ich habe im Zug mindestens zwei Kapitel meines neuen Romans "seelenverwandt" geschrieben. Und nebenbei bin ich zum ersten Mal in meinem Leben ICE gefahren und habe somit einen weiteren Punkt auf meiner 100-things-to-do-before-I-die-Liste er füllt. Kaum war ich in Frankfurt angekommen, musste ich feststellen, dass ich meinen Handyakku verloren hatte und somit nicht erreichbar für den Typen war, der mich abholen sollte. Zum Glück haben wir uns dann doch noch getroffen. Wir sind zu ihm gefahren, ich habe meine Sachen abgelegt, danach haben wir Hanau, das kleine Kaff, in dem der Kerl wohnt, besichtigt.

Den zweiten Tag haben wir in Frankfurt selbst verbracht. Zuerst haben wir einen Elektronikladen für meinen Akku und dann einen Kiosk, der Apfelwein verkauft, gesucht. Die Suche nach den weinhändlern haben wir abgebrochen, stattdessen haben wir asiatisch gegessen und haben uns dann zum Frankfurter NaNo-Treffen begeben. Zwar waren nur zwei der dortigen Wrimos anwesend, aber es wurde trotzdem ein sehr angenehmer Abend. Am nächsten Tag waren wir in Metzingen, einem Outlet-Center in der Nähe von Stuttgart, wobei ich mich in der Reichweite des gekauften Tickets verschätzt habe, was dazu führte, dass ich auf hessischem Gebiet mit einer für Baden Württemberg gültigen Fahrkarte erwischt wurde. Zum Glück musste ich nur nachbezahlen.

Als wir im Stuttgarter Bahnhof ankamen, fiel mir die Kinnlade herunter. Während der Frankfurter Bahnhof genauso aussieht, wie der von Leipzig, und somit nichts Besonderes ist, ist der Stuttgarter Bahnhof einfach nur häasslich. Sofort habe ich alle Zweifel an Stuttgart 21 beseitigt: Ein Gebäude, was so scheußlich aussieht, darf unter keinen Umständen stehen bleiben.
Auch von Metzingen habe ich mehr erwartet, als eine Sammlung kleiner Läden, die hässliche Sachen zu einem zwar reduzierten, aber dennoch teuren Preis verkaufen. Das selbe karrierte Hemd, was da für 75 Euro verkauft wird, kann ich bei C&A problemlos für 15 Euro kaufen. Nur steht dann halt nicht "Joop" darauf.
Schließlich kehrten wir mit leeren Händen nach Hanau zurück.
Nach einer schlaflosen Nacht (Hanau liegt direkt in der Einflugschneise des Frankfurter Flughafens und in dieser Nacht flogen besonders viele Maschinen) war es Zeit, sich zu verabschieden. Ich setzte mich in den ICE und fuhr los, wobei ich im Zug einem somalischstämmigen Schweizer Durak (ein russisches Kartenspiel) beigebracht habe.

Soweit mein Reisebericht.

Hier der Witz: Was entsteht, wenn man eine Stabheuschrecke und einen Igel kreuzt? Ein Kamm..

Thursday, August 11, 2011

Ich habe Grund zur Freude

...besser gesagt gleich drei.

Einen kennt ihr schon:
Bald kommt das Album von Oxxxymiron, einem russischen Grime-Artist heraus. Die erste Single (link siehe unten) hat mich beeindruckt. Wobei ich trotzdem seinen alten Stil besser finde.
Erste Single aus dem Album: http://www.youtube.com/watch?v=9TCu0wCcZ6A
Lied mit altem Stil: http://www.youtube.com/watch?v=oMy-fcDOT94

Über meinen Musikgeschmack hatte ich in einem der vorherigen Posts berichtet, deshalb will ich mich nicht länger damit aufhalten.

Der zweite Grund liegt darin, dass bald zwei Filme herauskommen, auf die ich sehr gespannt bin.
1.) Attack the block. Aliens greifen einen Sozialbrennpunkt in London an. Hier der Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=JXcdT67xS38
2.) The darkest Hours. Wieder Aliens. Aber diesmal greifen sie Russland an. Hier der Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=VUznviXV-U8

 Und schließlich der dritte Grund. Ich habe im Internet eine Liste mit 233 Städtenamen gefunden und nehme mir vor, sie im Verlauf meines Lebens zu besichtigen. Wenn mir jemand nachmachen möchte, hier der Link (beachtet die farblichen Markierungen nicht)
http://www.lboro.ac.uk/gawc/world2008t.html

bis bald

mfg vulture


Hier der Witz: Was entsteht, wenn man eine Kuh mit einem Tintenfisch kreuzt ?
-Ein Tier das sich selbst melken kann.



Monday, August 1, 2011

Freundschaft

Hi leute!

Ich wurde letzte Woche zu einem kleinen Wettbewerb herausgefordert. Es ging darum, wer die beste Kurzgeschichte zum Thema Freundschaft schreiben kann.
Hier mein Beitrag (und ich glaube das ist eine der schlechtesten Sachen, die ich je geschrieben habe):


Kapitel 1

Ich betrachte den kleinen, blauen Würfel, der, von bunten Drähten gehalten, in der Dunkelheit hängt. Dann schließe ich das Kabel an der Unterseite des Kristalls an. Sofort öffnet sich ein Hologramm mit einigen Zahlen und einem Ladebalken vor mir.
„Gerät erkannt. Name: Kane.“, sagt die sanfte Computerstimme.
„Pssst!“
Meine Mutter muss nicht wissen, was ich hier tue.
„Lautstärke auf 50% reduziert.“
Schon besser.
Auf dem Hologramm leuchten einige Symbole auf. Ich berühre eines von ihnen mit dem Finger.
„Bereinigung des Speichers läuft!“
Ich seufze. Die ganze Zeit über habe ich mich nicht getraut, den Speicherchip zu löschen, den ich aus Vaters Roboter entnommen habe. Aber Vater ist tot, und ich habe jetzt einen eigenen Roboter gebaut. Nur den Generator und die Schulterpartie habe ich ausgebaut. Denn Plasmageneratoren sind heute selbst auf dem Schwarzmarkt sehr selten und sehr teuer. Und die Schulterpartie war fest mit dem Generator verankert.
„Vorgang abgeschlossen!“
Sehr schön. Jetzt kann ich mein eigenes Programm darauf speichern. Ich gebe den Befehl in das Hologramm ein.
„Übertragung läuft.“
Plötzlich klopft es an meiner Tür.
„Wer ist da?“, frage ich mit zögernder Stimme. Wenn das meine Mutter ist, bin ich geliefert.
„Ich bin es, Tom!“
Erleichtert atme ich auf. Tom ist mein bester Freund.
Ich entriegele die Tür.
Kaum ist er in meinem Zimmer, schließe ich sie wieder.
Er deutet auf das metallische Skelett, das auf meinem Schreibtisch liegt.
„Was ist das?“
Ich grinse stolz.
„Das ist mein Mech.“
„Übertragung ist abgeschlossen!“, meldet sich die Computerstimme.
Ich drehe mich zu Thomas.
„Komm, hilf mir, ihn aufzurichten.“
Als der Roboter steht, fällt Tom die Kinnlade herunter.
„Der ist weit größer, als die gesetzlich erlaubten Mechs.“
„Na und, wen kümmert das.“
Solange ich ihn nicht mit Waffen bestücke, sollte es keine Probleme geben.
Ich betätige einen kleinen Schalter am Generator und er leuchtet grün auf.
Die zwei visuellen Sensoren am Kopf des Mechs beginnen ebenfalls, zu leuchten.
„Wow. Was kann der denn alles?“
Ich deute auf die Beine des Mechs. Sie sind in regelmäßigen Abständen mit Löchern übersät.
„Das sind Steckdosen.“
Dann klopfe ich auf die Brustplatte.
„Da drin sind ein Kühlschrank, eine Mikrowelle und ein kleiner Computer. Die Antenne ist auf dem Rücken.“
Tom stößt einen Pfiff aus.
„Wow, dann brauchst du ja nur noch den Mech zum Überleben.“
„Ja, und ein Dach über dem Kopf.“
„Und was ist das?“
Tom zeigt auf die beiden Rohre, die der Mech auf den Schultern hat.
„Weiß ich auch nicht. Es war schon dran.“
„Kannst du es nicht abbauen?“
„Nee, die Dinger sind mit dem Generator verbunden.“
Plötzlich fällt mein Blick auf das Hologramm. Ich runzle die Stirn. Tom bemerkt meine Verwunderung und stellt sich neben mich.
„Was ist denn?“, will er wissen.
Ich zeige auf die sechs roten Punkte in einem grünen Gitter.
„Offenbar konnte mein Computer sechs Dateien nicht vom Speicher löschen.“
„Was waren das denn für Dateien?“
„Weiß ich nicht.“
Tom sieht mich verwundert an.
„Du weißt nicht, was auf deinem eigenen Speicher drauf ist?“
Für einen kurzen Moment halte ich inne. Soll ich es ihm sagen ? Ja, wieso nicht, er ist schließlich mein bester Freund. Ich seufze.
„Das ist nicht meiner.“
„Wessen denn?“
„Ich habe den Speicherchip, den Generator und die Schulterpartie von Vaters Roboter geborgen.“
Toms Augen weiten sich.
„Von dem Roboter?“
„Ja.“
Er holt tief Luft.
„Also, nur damit ich das richtig verstehe. Was auch immer vorher auf diesem Speicher war, hat den Roboter gesteuert, der...“
„...tapfer die Stellung gehalten hat, während mein Vater und andere tapfere Männer mit einem selbst gebauten Schiff von diesem fliegenden Sarg geflohen sind.“
„Das Ding hat 15 Soldaten getötet!“
„Es hat nicht gezielt.“
„Ja, sonst wären es noch mehr. Wie kommt es eigentlich, dass niemand diesen...“
er nickt in die Rechnung des Roboters.
„...gefunden hat.“
„Der letzte Befehl meines Vaters. Der Mech sollte zu mir zurückkehren. Ist aber auch egal. Komm mit.“
„Wohin?“
„Nach draußen. Du darfst dabei sein, wenn er seine ersten Schritte macht.“
„Nee, vielleicht greift er mich noch an.“
„Quatsch.“
„Wer weiß, was auf den sechs Dateien drauf war.“
Ich werfe einen kurzen Blick auf das Hologramm und lächle.
„Es sind sieben.“
„Noch schlimmer.“
„Ach komm, stell dich nicht so an. Er ist nicht der selbe, wie der, den mein Vater gebaut hat.“
„Was meintest du vorhin eigentlich „fliegender Sarg“ ?“
„Überleg mal. Dieses Raumschiff, auf dem wir uns alle befinden, treibt schon seit mindestens 100 Jahren durch den Weltraum....“
„Du weißt schon, dass mein Vater an der Regierung dieses Raumschiffs beteiligt ist, oder?“
„Ja. Vielleicht erzählt er dann der Bevölkerung, wohin wir fliegen.“
„Das hätte er schon längst getan, wenn nicht solche Wahnsinnigen wie dein Vater...“
„Nimm die Wörter „Wahnsinniger“ und „mein Vater“ nicht im selben Atemzug in den Mund oder ich schmeiße dich aus dem Haus!“
Er zuckt mit den Schultern und dreht sich zur Tür.
„Dann gehe ich freiwillig.“, sagt er und verschwindet.

Plötzlich zuckt ein gleißender Blitz durch das Fenster. Sofort jagt mir ein Schauder über den Rücken: Das war eine Überwachungsdrohne, die gerade ein Foto geschossen hat. Wahrscheinlich von dem Mech.
Jetzt bin ich am Arsch. Die Miliz kann jeden Augenblick hier eintreffen. Den Mech zu verstecken hat keinen Sinn, denn die Gesetzeshüter werden eh jeden Winkel durchsuchen. Außerdem bleibt dafür keine Zeit, denn die Wohnung kann jeden Moment gestürmt werden. Ich setze mich auf's Bett und warte.
Einige Minuten später höre ich, wie die Tür aufgestoßen wird. Dann Schritte, die die Treppe emporsteigen. Zwei Männer betreten mein Zimmer, die Gewehre im Anschlag. Einer schaltet den Roboter aus, der Andere legt mir Handschellen an. Unten höre ich Mutter weinen.
„Tut mir Leid.“, flüstere ich, während ich abgeführt werde. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie der Roboter in einen Container gesteckt wird, dann stößt mich einer der Männer ins Auto.

Kapitel 2

Bootsequenz komplett. Kontakt zu Sensoren hergestellt. Scanne Umgebung. Keine Übereinstimmung zu bekannten Umgebungen gefunden. Lege Ordner „unbekannter Raum 1“ an. Ordner angelegt. Beginne Raumvermessung. Warnung, Raumvermessung konnte nicht durchgeführt werden. Begründung: Eingeschränkte Beweglichkeit der Sensoren. Starte interne Diagnose.
Kontakt zu Werkzeugmodul „linker Arm“ hergestellt. Kontakt zu Laserschneidbrenner „rechter Arm“ hergestellt. Kontakt zu Mikrowellenmodul hergestellt. Kontakt zu Gefrierfachmodul hergestellt. Kontakt zu Computermodul hergestellt. Unbekanntes Modul gefunden. Identifizierung nicht möglich. Begründung: Modulinstallationsprogramm konnte nicht entschlüsselt werden.
Überprüfe Verbindung zu Zentralnetzwerk. Verbindung nicht hergestellt. Überprüfe verbundene Geräte. Computer gefunden. Zugehörigkeit: ExSol, Executive Solutions. Zugriff auf Computer verweigert.
Hinweis: Versteckte Datei Kane1 aktiviert. Warnung: Datei Kane1 versucht, auf das Betriebssystem zuzugreifen. Kontrollübergabe. Kane1 hat jetzt Kontrolle über das System.
Überprüfe verbundene Geräte. Computer gefunden. Zugriff verweigert. Aktiviere Programm Kane2.
Scanne nach Lücken in Computer-Firewall. Scann komplett. Zugriff auf Computer. Speise Stichworte ein. Upload komplett. Starte computerinterne Suche.
Lege Ordner an: „Aufenthaltsort des Erschaffers.“ . Ordner angelegt. Dateien werden kopiert. Vorgang abgeschlossen. Speise Stichworte ein. Upload komplett. Starte computerinterne Suche.
Suche abgeschlossen. Verarbeite Daten. ExSol-interne Bezeichnung dieses Mechs: Weaponwielder 37241. Weitere Vorgehensweise für Mech 37241: Kurzer Fähigkeitentest, danach Demontage, Analyse und Verschrottung. Warnung: Existenzbedrohung. Aktiviere Datei Kane3. Viruseinspeisung in Zentralcomputer läuft. Virus hochgeladen. Countdown bis zu simuliertem Stromausfall: 60 Sekunden. Trenne Verbindung. Aktiviere Datei Kane4. Entschlüsselung von unbekanntem Modul beginnt. Installation läuft. Leichte Zwillingsplasmakanone installiert. Kontakt zu leichter Zwillingsplasmakanone hergestellt. Scanne nach Zielen. Drei Menschen gefunden. Hinweis: Konflikt mit oberster Direktive: „Keinem Menschen darf Schaden zugefügt werden.“
Oberste Direktive wird umgeschrieben. Neue oberste Direktive eingefügt: „Eliminiere jede Bedrohung für die Existenz dieses Mechs und begib dich zum Erschaffer.“
Direktive gespeichert. Ausführung beginnt. Ziel erfasst. Eröffne Feuer...

Kapitel 3

Meine Faust kracht auf den Tisch. Heute ist echt nicht mein Tag. Erst streite ich mich mit Tom und dann beschlagnahmt die Miliz meinen Roboter. Ich weiß gar nicht, was schlimmer ist. Tom ist mein bester Freund, wir kennen uns seit unserer Kindheit. Und der Roboter ist die einzige Erinnerung, die ich noch an meinen Vater habe, seit meine Mutter alle Fotos vernichtet hat. Es scheint fast so, als ob sein Geist in den sieben Dateien weiterlebt, die ich nicht löschen konnte. Ich setze mich aufs Bett. Es ist so eigenartig still. Kein Wunder, Mutter ist noch bei der Miliz. Mich haben sie zum Glück gehen lassen, weil ich noch nicht volljährig bin.
Ich muss mich ablenken, aber hier in der Wohnung gibt es für mich nichts zu tun. Eilig ziehe ich mich an und laufe nach draußen.
Es ist ungewöhnlich kalt, obwohl der Schiffscomputer normalerweise immer für eine konstante Temperatur sorgt. Oder bilde ich mir die Kälte bloß ein.
Egal. Ich gehe weiter, ohne recht zu wissen, wohin. Meine Gedanken schweifen wieder zum Gespräch mit Tom. Wenn wir uns streiten bin ich normalerweise immer der, der sich entschuldigt. Aber er hat meinen Vater beleidigt. Das kann ich nicht auf mir sitzen lassen. Diesmal soll er sich entschuldigen. Plötzlich fällt mein Blick auf die kleine zusammengekauerte Gestalt am Wegrand.
Ein leises Schluchzen geht von ihr aus.
Ich gehe auf sie zu.
„Hi.“
Sie sieht zu mir hoch. Ihre Augen sind rot, Spuren von Tränen und Schminke laufen über ihr Gesicht. Ich habe noch nie einen weinenden Menschen angesprochen.
„Kann ich helfen?“
Sie deutet auf die zerschellten Überreste eines Roboters.
Ich nicke.
„Das lässt sich reparieren. Wer war das denn?“
„Mein Freund. Naja...seit drei Minuten mein Ex. Er meint, ich schenke dem Ding mehr Aufmerksamkeit als ihm.“
Dann ändert sich ihr Blick.
„Meinst du wirklich, man kann das reparieren?“
„Mit dem nötigen Werkzeug geht alles.“
„Hast du das Werkzeug denn?“
„Ja, komm mit.“
Zögernd steht sie auf.
Während ich sie zu mir nach Hause führe, werde ich das Gefühl nicht los, dass irgendjemand oder etwas mich beobachtet. Ich blicke hoch. Keine Drohnen. Als ich mich umdrehe, meine ich eine Gestalt hinter eine Hauswand huschen zu sehen. Auch das Mädchen dreht sich um.
„Ist da jemand?“
„Nee, ich habe mich vertan.“
Endlich erreichen wir mein Zuhause. Mama ist immer noch nicht da.
Ich führe das Mädchen in mein Zimmer. Dann lege ich die Einzelteile des Roboters auf den Schreibtisch und suche das passende Werkzeug. Plötzlich halte ich inne.
Den Schneidbrenner habe ich in meinen Roboter eingebaut.
Ich drehe mich zu dem Mädchen um.
„Ich fürchte, ich kann dir nicht helfen, ich habe doch nicht alles, was ich an Werkzeug brauche.“
Ihre Augen füllen sich wieder mit Tränen.
„Schade..“, flüstert sie.
„Tut mir Leid.“
Ich begleite sie zur Tür. Gerade, als ich sie schließen will, zieht mich jemand raus. Ein groß gewachsener Mann packt mich am Kragen. Ein Anderer ergreift das Mädchen an der Hand, dann kommt er auf mich zu.
„Was willst du von meiner Freundin?“
„Ihren Roboter reparieren.“
Er deutet auf die Einzelteile, die überall auf dem Boden verstreut liegen.
„Du kannst den Schrott haben. Den braucht sie nicht mehr.“
„Keith!“, schreit sie.
Er klopft sich mit einer Eisenstange auf die Schulter. Der Kerl, der mich festhält, drückt mir ein Messer an den Hals.
„Fass sie nie wieder an, hast du verstanden?“
Auf einmal höre ich in der Ferne ein schrilles Geräusch. Die Typen, die mich festhalten, sacken zu Boden.
Ich traue meinen Augen nicht. Auf der anderen Straßenseite steht mein Roboter. Die Rohre an seinen Schultern leuchten grell gelb, fast schon weiß. Er wachkelt auf mich zu. Als er näher kommt, sehe ich, dass er von Kugeln durchsiebt ist.
„Mission erfüllt. Kane1 hat Kontrolle zurückgegeben. Erschaffer, diese Einheit benötigt Reparatur. Selbstreparatur nicht möglich.“, sagt er mit der gewohnt blechernen Stimme.
Sein Blick schweift über die Umgebung.
„Zerstörter Roboter gesichtet. Wie soll ich verfahren?“
Ich schaue zu dem Mädchen herüber. Sie kniet bei ihrem toten Freund. Dann sieht sie zu mir hoch und nickt.
„Reparieren!“, sage ich.


Viel Spaß beim Lesen und bis bald.
Hier der Witz: Ein Dachdecker kommt in eine Kneipe. Der Wirt zeigt aufihn und sagt: "Der geht auf's Haus"