Thursday, December 29, 2011

Jahresrückblick

Nun ist es auch für mich an der Zeit, einen Jahresrückblick zu schreiben, auch wenn das Jahr noch nicht vollständig um ist.

2011 ist sehr viel passiert, deshalb weiß ich nicht richtig, wo ich anfangen soll. Am besten ich fange mit der Musik an, denn zwei meiner Lieblingskünstler haben mich (wie im Übrigen auch ihre Fans) gleich zu Beginn des Jahres mit einem Musikvideo überrascht. Und versprochen, dass 2011 ein „großes“ Jahr sein würde.

Mit „groß“ war das Release ihrer beiden Alben gemeint, sowie die mehrmonatige Tour durch Russland, die leider zu einem traurigen Ende gekommen ist, als die beiden Rapper in ihrer Wohnung von der Gang eines anderen Rappers überfallen wurden und sich nach diesem Ereignis getrennt haben.
Egal. Ihre Alben zählen trotzdem zu meinen persönlichen musikalischen Highlights dieses Jahres. Ich habe Schokk sogar im Zuge des Campusfests in Leipzig gesehen.

Andere musikalische Highlights waren zum Einen die Entdeckung von Fix Dot'm, eines englischen Grime-Artists, der zwar durch lustige Vergleiche besticht, aber ab und an etwas mit seinem Gangster-Gehabe übertreibt.
„Who we're on the block with? My team and a shotgun“. Sorry, aber davon habe ich im Deutschrap schon genug gehört, auch wenn ich Fix glaube, dass er in seinen Liedern die Wahrheit spricht, schließlich gibt er auch, sofern ich den Text richtig verstehe, in einem Lied zu, im Gefängnis vergewaltigt worden zu sein. Trotzdem sind manche Lieder von ihm nicht zu verachten.

Da hat mich die zweite musikalische Entdeckung, der Internetsender greenpark.tv, mehr gefreut. Greenpark.tv hat die selbst ernannte Aufgabe, den russischsprachigen Rap-Untergrund bekannter zu machen. Das ist ihnen vollkommen gelungen. Obwohl ich die Videos mit gewisser Skepsis gesehen habe, muss ich doch sagen, dass auf der Seite viele talentierte, wenn auch russischsprachige und somit nicht für jedermann verständliche Künstler vorgestellt werden.

Aber auch bestehende Künstler haben mich nicht enttäuscht, Marger, ein aufstrebender  Grime-Artist, hat ein Promo-Mixtape veröffentlicht, sowie einige Freetracks und Singles, wobei er die gewohnt agressive Grundstimmung seiner Lieder beibehält und seine Lieder somit ideal für meine Besuche im Kraftraum macht. Ein weiterer Grime-Artist, Ghetts, hat ebenfalls ein Mixtape veröffentlicht, was zur Abwechslung mal etwas ruhiger war, als sein Letztes, aber genauso gut.

2011 war aber nicht nur musikalisch ein interessantes Jahr für mich. Ich habe nun endlich herausgekriegt, wie das Studium funktioniert und was man tun muss, damit es wirklich läuft, jetzt muss ich diese Erkenntnisse nur noch in die Tat umsetzen. Auch habe ich 2011 drei wirklich sehr gute Filme entdeckt, nämlich „Attack the Block“, eine britische Sci-Fi-Komödie, und „The Art of getting by“, ein Jugenddrama, und "Take me home tonight", eine Komödie. Zu „Attack the Block“ habe ich sogar ein Review geschrieben, was im Fandom Observer veröffentlicht wurde.

Womit wir auch schon beim nächsten großen Thema wären: dem Schreiben.
Denn auch hier hat sich 2011 einiges verändert: Zu Beginn des Jahres habe ich mich an einer Fanfiktion zum Thema „Naruto“ versucht. Dann bin ich, mehr aus Spaß, dem Ruf des Fandom Observers gefolgt und habe ein Review zum Buch „I am number four“ geschrieben. Es wurde zu meiner Überrasching veröffentlicht. Weitere Reviews folgten und werden auch im neuen Jahr folgen.
Außerdem habe ich es geschafft, die NaNo-Story von 2009 zu überarbeiten und sie sogar zu einem Schreibwettbewerb einzusenden (wo sie leider abgelehnt wurde). A propos NaNo: Ich habe auch dieses Jahr wieder daran teil genommen und wieder gewonnen, obwohl ich nur 50000 Wörter erreicht habe, statt die 100000, die ich mir vorgenommen habe. Naja, Hauptsache gewonnen.
Alle meine Schreiberfolge verblassen jedoch, sobald ich das monumentale Schreibprojekt erwähne, das ich mit zwei Freunden gestartet habe, einen Sci-Fi-Epos in einem bestimmten Abschnitt des Weltraums. Ich spreche von yatu, welches hier im Blog schon vorgestellt wurde.
Auf die Teilnahme an diesem Projekt bin ich, glaube ich, am Meisten stolz.

Somit wurde über 2011 alles gesagt. Bleibt noch der Ausblick auf das nächste Jahr, aber die Zukunft ist verschleiert. Ich kann nicht genau sagen, was mich erwarten wird, nur zwei Daten scheinen wie Leuchtfeuer durch den Nebel: 29.01.12, wenn Marger sein neues Mixtape herausbringt, und der 27.02.12, ein Datum, das auf oxxxymirons Homepage angekündigt wurde.
Fakt ist, dass ich dieses Silvester mehr als sonst gespannt darauf sein werde, was mich erwartet. 

Übrigens, wer wissen wollte, ob sich meine Voraussage zu "The darkest Hours" bewahrheitet hat, oder nicht, möge bitte hier gucken:  http://www.fandomobserver.de/2011/12/ein-gewisses-mass-an-spannung-the-darkest-hour/

mfg Dennis. Wir sehen uns 2012. 


Hier der Witz: Was steht auf dem Grabstein eines Mathematikers ? x-1

Saturday, December 17, 2011

Die erste Voraussage

Hi Leute, ich bin’s wieder.

Entschuldigt, dass ich euch einige Zeit im Stich gelassen habe, aber es gab nicht viel zu berichten.

In der Zwischenzeit sind jedoch zwei erfreuliche Dinge passiert:

1.) Ich habe von einem Schreibwettbewerb im Januar erfahren, zu dem ich meine Novelle „Wer ist CLAW“ einsenden werde. Deshalb werde ich sie in den Weihnachtsferien überarbeiten.

2.) Gestern hat Marger im Zuge der F64 Serie, veranstaltet vom youtube-Kanal „SBTV“, ein sehr geiles Lied herausgebracht.

Nun aber zum eigentlichen Thema:

Wie einige von euch wissen, schreibe ich gerne Reviews. Nun habe ich mir aber gedacht, dass Reviews alleine vielleicht etwas langweilig sind. Deshalb werde ich nun versuchen, anhand von Trailern zu beurteilen, ob ein Film gut wird, oder nicht, bevor er in die Kinos kommt. Im Nachhinein werde ich mir diese Filme ansehen und Reviews zu ihnen schreiben, und vergleichen, ob meine „Vorhersagen“ wahr geworden sind, oder nicht.

Ich beginne mit „The Darkest Hour“, einem russischen Sci-Fi-Film.
Laut dem Trailer geht es darin um eine Invasion von Außerirdischen, die die Energie der Erde verzehren wollen, und um eine Gruppe junger Leute, die in den Wirren dieser Ereignisse versuchen, zu überleben.
Es erfreut mich, dass dieser Film zur Abwechslung mal nicht in den USA spielt, denn von angegriffenen amerikanischen Großstädten habe ich langsam echt genug. Auch ist es schön, zu sehen, dass sich Timur Bekmambetov nur junger Talente bedient, im Trailer habe ich kein einziges mir bekanntes Gesicht erkennen können, und spätestens seit „Attack the Block“ weiß ich, dass auch Filme ohne bekannte Schauspieler durchaus gut sein können.
Auch der Soundtrack ist gut gewählt, allerdings habe ich schon einmal einen Film nur wegen der Musik gesehen und der Film war grottenschlecht (auch wenn der Trailer passabel aussah).

An dieser Stelle hören die positiven Dinge auch schon auf. Zwar klingt die Story um Energie fressende, unsichtbare Kreaturen aus dem All nach etwas Neuem, aber die Prämisse erinnert mich zu sehr an den Film „Vanishing on 7th Street“, in dem es um zum Leben erwachte Schatten ging, die Licht einsaugen und alles verschlingen, was sich im Dunkeln aufhält. Der Film hatte so viele Löcher im Plot, dass man hätte meinen können, dass das Drehbuch von einer Schrotfinte durchschossen wurde. 
Die Tatsache, dass sich eine Gruppe überlebender Zivilisten durch die von Aliens verseuchte Stadt kämpft, erinnert außerdem an „Skyline“, einen weiteren grottenschlechten Sci-Fi Film aus Hollywood-Produktion.

Da mich „The Darkest Hour“ sehr an beide oben beschriebenen Filme erinnert, drängt sich bei mir automatisch der Verdacht auf, dass auch dieser Streifen nicht gut wird. Aber vielleicht überrascht mich der Film ja doch, schließlich ist Timur Bekmambetov, der unter Anderem an „Wanted“, „Wächter der Nacht“ und „Wächter des Tages“ beteiligt war, nicht gerade dafür bekannt, Mist herzustellen.

Im Januar, wenn mein Review steht, wissen wir auf jeden Fall mehr. 

Hier der Witz: "Borrow money from pessimists. They don't expect it back."