Saturday, September 1, 2012

Von Männern mit Bärten




Wundert euch nicht über die Überschrift, aber Bärte sind das Einzige, was die beiden Personen gemeinsam haben, über die ich heute sprechen will.

Zum einen wäre da Solid Snake, Protagonist einer Spielserie, die ich sehr mag, nämlich Metal Gear. Vor Kurzem hat diese Serie ihr 25 jähriges Jubiläum gefeiert. Und wie feiert man solche Ereignisse am Besten? Richtig, mit einer Convention. Im Zuge dieser Convention wurden zwei Dinge angekündigt. Erstens, dass es einen Metal Gear Film geben wird. Zweitens, dass es ein neues Spiel geben wird, nämlich Metal Gear Solid: Ground Zeroes.  
Vor dem Metal Gear Solid Film habe ich keine Angst, solange Uwe Boll nicht Regie führt und Hideo Kojima, der geistige Vater der Serie, Mitspracherecht besitzt. Das Spiel hingegen bereitet mir mehr Sorgen: Ich finde, es gibt zu viele Spiele dieser Serie: Alleine die Hauptserie hat vier, nämlich Metal Gear Solid, Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty, was auf Metal Gear solid aufbaut, Metal Gear Solid 3: Snake Eater, ein Prequel, das die Geschichte von Snakes Vater beleuchtet, und Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots, was zwar auf Metal Gear Solid 2 aufbaut, aber auch Charaktere aus Teil drei beinhaltet. Dazu kommen zwei Spiele für die PSP, die nach Metal Gear Solid 3 spielen und ebenfalls Snakes Vater als Protagonisten haben. Beim neuen Spiel habe ich etwas Angst, dass sie wieder ein Stück Vorgeschichte irgendwo hinein quetschen und somit im Endeffekt die ganze Serie durch zu viele Nebenstränge kaputt machen. Andererseits beruhigt mich die Tatsache, dass man einen relativ jungen Mann mit Bart auf dem einzigen Foto vom neuen Spiel sieht, da dies bedeutet, dass sie kein Spiel heraus bringen, was nach Metal Gear Solid 4 spielt, denn dieses Spiel hatte ein hervorragendes Ende.

Der andere Bärtige ist Andrei Arlovski, einer meiner Lieblingssportler und seines Zeichens MMA-Kämpfer sowie ehemaliger UFC-Schwergewichtschampion. Er hatte gestern einen lang erwarteten Kampf gegen seinen Erzrivalen Tim Sylvia. Es ist das vierte Aufeinandertreffen der beiden. Beim ersten Mal hat sich Arlovski den Schwergewichtstitel von Sylvia geholt, ihn jedoch bei der zweiten Konfrontation wieder an ihn verloren. Bei der dritten Begegnung hat Sylvia dann den Titel gegen Arlovski verteidigt. Es steht also 2:1 für Sylvia im Moment. Der gestrige Kampf offenbarte Arlovski als klaren Favoriten, er hat Sylvia stets mit Schlägen und Tritten beschäftigt gehalten und dessen Angriffe gut überstanden. Im Endeffekt hat Arlovski seinen Kontrahenten sogar mit zwei Schlägen zu Fall gebracht und ihm daraufhin zwei Fußtritte verpasst. Solche Fußtritte, soccer kicks genannt, weil man den Schädel des Gegners so behandelt, wie einen Fußball, sind zwar legal, aber erst, nachdem der Schiedsrichter seine Erlaubnis dazu erteilt. Was gestern nicht der Fall war. Somit wurden die Tritte als illegal gewertet und Sylvia erhielt fünf Minuten Erholungszeit. Doch er hat dem Schiedsrichter gesagt, dass er nicht weiter kämpfen konnte, somit wurde der Kampf als Unentschieden gewertet. Ich finde das traurig, dass Arlovski wegen solch einer Kleinigkeit der Sieg verwehrt wurde, denn ich bin davon überzeugt, dass er Sylvia mit den Tritten den Rest gegeben hätte, wenn der Schiedsrichter das Zeichen gegeben hätte. Vielleicht hat Sylvia auch einfach gelogen, als er gesagt hat, dass er nicht mehr kampffähig ist, um weiteren Attacken von Arlovski und einem möglichen Knockout zu entgehen. Bleibt zu hoffen, dass es eine fünfte Begegnung zwischen den beiden geben wird.

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